Liegewagen comfort: Zurück in die Zukunft im Nightjet

Mit dem „Liegewagen comfort“ führen die ÖBB eine neue Wagenkategorie für ihren Nightjet ein. Was es damit auf sich hat, wie man ihn bucht und für wen es sich lohnt.

Was ist der Liegewagen comfort?

Schlafwagen, Liegewagen, Sitzwagen – seit es den ÖBB Nightjet gibt, kennen wir diese drei Komfortkategorien. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 ist jetzt eine vierte Kategorie zum beliebten Nachtzug hinzugekommen: der Liegewagen comfort, bezüglich Austattung und Reisekomfort angesiedelt irgendwo zwischen Schlafwagen und den bisherigen Liegewagen.

Beim Liegewagen comfort handelt es sich um keine komplett neue Wagen, sondern um einen Umbau aus alten Sitzwagen. Doch dazu später mehr. Insgesamt 22 der Wagen werden im Laufe des Jahres nach und nach in Betrieb gehen. Mit ihrem modernen Design bieten die Liegewagen comfort nicht nur einen Ausblick auf den Nightjet der Zukunft, sondern auch spannende Features, die manchem Schlafwagen in nichts nachstehen.

Welche Ausstattung gibt es im Liegewagen comfort?

Auffällig ist zunächst das Design der Liegeabteile. Es orientiert sich an den Nightjets der neuen Generation und macht Schluss mit dem ansonsten im Liegewagen europaweit verbreiteten Jugendherbergscharme der 70er und 80er Jahre. Auch technisch gibt es einige Upgrades: Neben USB-Steckdosen und dimmbarem Licht ist auch WLAN mit an Bord.

Statt sechs Liegen, die zu zwei Sitzbänken klappbar sind, haben die neuen Wagen vier fest installierte Liegen. Dies ermöglicht dickere Matratzen und einen höheren Liegekomfort. Dass die Liegen nicht mehr klappbar sind, ist zu verschmerzen: Mit Laufwegen von zumeist unter 12 Stunden sind die Nightjets vornehmlich zu nachtschlafender Zeit unterwegs, an den Abteilwänden ist außerdem ein dünnes Polster zum Anlehnen montiert.

Ebenfalls neu: Die Öffnung der Abteile erfolgt zeitgemäß mit einer Keycard. Das erhöht die Sicherheit und lässt die lästigen mechanischen Abschließvorgänge samt möglicher Bedienfehler der Vergangenheit angehören.

Erfreulich ist zudem, dass mit dem Upgrade echte Multifunktions-Liegewagen geschaffen werden. So verfügt jeder Liegewagen comfort über ein rollstuhlgerechtes WC mit Waschraum und Wickeltisch sowie einen Mehrzweckbereich mit Platz für Kinderwagen und Fahrrad.

Auf welchen Strecken gibt es den Liegewagen comfort?

Die insgesamt 22 Fahrzeuge lassen einen Einsatz auf etwa zehn Linien erwarten. Bereits bekannt sind folgende Linien, die im Laufe des Jahres je Richtung einen Liegewagen comfort erhalten werden:

  • Hamburg–Wien
  • Wien–Bregenz
  • Wien–Zürich
  • Innsbruck–Amsterdam
  • Hamburg–Zürich
  • Berlin–Zürich
  • Zürich–Graz

Damit blieben noch zwei bis drei Wagenpaare übrig, die – je nach Zulassung – zum Beispiel im Nightjet nach Paris eingesetzt werden könnten.

Interessant wird außerdem zu sehen sein, in welchen Zügen die etwa 20 frei werdenden „Liegewagen classic“ auftauchen. Diese könnten einerseits Grundlage für neue Nightjet-Verbindungen werden, zum Beispiel die angekündigten Linien von Berlin nach Brüssel und Paris.

Andererseits aber auch noch einige Jahre für andere Anbieter wie RegioJet, Snälltåget oder RDC (Kooperationspartner von SBB und SJ) attraktiv sein.

Wie buche ich den Liegewagen comfort?

Die Buchung der neuen Liegewagen erfolgt als Privatabteil. Eine Kombination mit dem Angebot „Sparschiene“ ist derzeit nicht möglich, so dass bei der Buchung das „Komfortticket“ ausgewählt werden muss.

Außerdem ist eine Buchung nur für maximal drei Erwachsene möglich.

Was passiert, wenn man für die vierte Person einen Sitzplatz bucht und freundlich fragt, ob diese Person die freie Liege belegen darf, ist offen. Beide Kniffe – Komfortticket und maximal drei Erwachsene – sind nicht intuitiv und eigentlich auch nicht sinnvoll. Hier sollten die ÖBB unserer Meinung nach dringend nachbessern.

Theoretisch kann es passieren, dass man auch als Alleinreisender im Liegewagen comfort landet, gerade in der Übergangszeit. Zu erkennen ist das daran, dass die obere Liege die Endziffer -3 oder -4 trägt (im Standard-Liegewagen sind es die Endziffern -5 und -6). Ein weiterer Hinweis ist die Wagenummer, diese endet bei den Liegewagen comfort zumeist auf auf -1, also 261, 271, 281 etc.

Bis auf weiteres bleibt die Zuweisung eines Platzes im Liegewagen comfort bei Einzelplatzbuchung aber Glückssache.

Abteil im Liegewagen comfort buchen in 3 einfachen Schritten

Schritt 1:

Gewünschte Nachtzug-Verbindung auswählen und auf „Komfortticket inkl. Reservierung“ klicken

Schritt 2:

Unter der Wagenkategorie „Liegewagen“ die Option „Privatabteil im Liegewagen“ auswählen

Schritt 3:

Option „Privatabteil Liegewagen comfort mit 4 Liegen“ auswählen

Für wen lohnt sich die Fahrt im Liegewagen comfort?

Der Liegewagen comfort ist vor allem für Familien und Kleingruppen eine enorme Verbesserung. Der Kinderwagenstellplatz und das WC mit Wickeltisch ermöglichen entspanntes Reisen mit Kindern jeden Alters.

Durchaus denkbar, dass sich der Nightjet mit dem neuen Angebot auf unserer Rangliste der besten familiengerechten Nachtzüge beim Update für Sommer 2022 deutlich nach oben katapultiert.

Die drei reservierungspflichtigen Fahrradplätze sind je nach Linie ein Up- oder Downgrade – auf einigen Strecken ersetzen die Liegewagen comfort frühere Mehrzweck-Liegewagen mit sechs Stellplätzen. Wenn man frühzeitig bucht, ist eine Fahrt mit dem Liegewagen comfort in den Fahrradurlaub an der Nordsee oder in den Alpen aber sicher eine entspannte Tour.

Tipp:
Für die Nutzung der Fahrrad- und Kinderwagenstellplätze empfehlen wir trotz des hohen Sicherheitsstandards im Nightjet ein Fahrradschloss.

Für Alleinreisende ist der Liegewagen comfort hingegen vor allem preislich wenig attraktiv. Hier gibt es erst mit den „Pods“ in den Nightjets der neuen Generation ab 2023 ein ernsthaftes Upgrade. Bis dahin ist für das Extra an Komfort der Schlafwagen die bessere Wahl.

Wie lief der Umbau ab?

Zuletzt noch ein Exkurs in die Herkunft dieser Wagen. Es handelt sich nicht etwa um neues Rollmaterial, sondern um umgebaute Sitzwagen der ÖBB. Die Wagen der neuen Gattung Bbcmvz gingen vor etwa 30 Jahren als Abteilwagen Bmz in Betrieb und wurden kürzlich durch ÖBB Technische Services umgebaut.

Dabei wurden die 11 Abteile entfernt und die zwei äußeren Segmente für das rollstuhlgerechte WC und den Mehrzweckbereich verwendet. In die verbleibenden 9 Segmente wurden sieben 4er-Liegeabteile sowie ein fast doppelt so großes, rollstuhlgerechtes 2er-Liegeabteil eingepasst.

Einziger Wermutstropfen: Die Wagen sind nach dem Umbau zunächst nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz zugelassen. Eine Zulassung für Frankreich, die Niederlande und Belgien (für Nightjets nach Paris, Amsterdam und Brüssel) dürfte aber aufgrund der vorherigen 200-km/h-RIC-Zulassung nur Formsache sein.

Durch den Umbau aus Sitzwagen, der unter Bahnnerds schon länger ins Spiel gebracht wird, erhält die mitteleuropäische Nachtzugflotte zum ersten Mal seit Jahren ernsthaften Zuwachs, der sich nicht aus den Beständen der ehemaligen CityNightLine speist. Nachhaltig außerdem, da keine noch lauffähigen Fahrzeuge verschrottet werden.

Darüber hinaus ist die technische Kompetenz der ÖBB, Intercity-Wagen in hochwertige Nachtzugwagen umzubauen, vielversprechend und öffnet die Tür zu einem Wachstum von Europas Nachtzugflotte ohne langwierige Neubestellungen. Schließlich werden in den nächsten Jahren Hunderte europaweit zugelassene Sitzwagen durch Triebzüge wie ICE 4, Railjet und TGV ersetzt. Das Alter von etwa 30 Jahren ist dabei für den Wagenkasten absolut bahntypisch, die Restlebensdauer dürfte bei 10–20 Jahren liegen.

Fazit

An den neue Liegewagen comfort ist vieles einfach so gut, dass man sie unbedingt diesen Sommer einmal ausprobieren sollte. Mit Preisen zwischen 200 und 300 Euro je Abteil ist der Liegewagen comfort auf der Langstrecke je nach Gruppenkonstellation nicht viel teurer als eine ICE-Fahrkarte, dafür ist der Zeitgewinn mit dem Nachtzug immens.

Außerdem: Durch den Umbau haben die ÖBB den europäischen Nachtreiseverkehr über den Komfort hinaus nachhaltig gestärkt und an seinem größten Flaschenhals, der Fahrzeugverfügbarkeit, gearbeitet. Unter dem Motto „zurück in die Zukunft“ lassen die ÖBB uns einen Blick auf den neuen Qualitätsstandard der Nightjets werfen und festigen ihre Position als führender Anbieter in Europa.

Lennart Fahnenmüller

Lennart Fahnenmüller

Lennart ist Papa von zwei Kindern und liebt es, ihnen seine Begeisterung für nachhaltiges Reisen nahezubringen. Seine Leidenschaft für Nachtzüge stammt aus seiner Studienzeit in fünf europäischen Ländern sowie seiner Zeit bei einer großen europäischen Staatsbahn. Heute lebt Lennart als Unternehmensberater für den SPNV im nördlichen Niedersachsen.

17 Kommentare

Moin,
ich bin Ende April im Nightjet Liegewagen Comfort von Hamburg nach München gefahren und Anfang Mai dann die gleiche Strecke zurück.
Was Design und Komfort angeht liegen tatsächlich Lichtjahre zwischen den alten Nightjet Liegewagen und dem Liegewagen Comfort. Der Preisunterschied zwischen den beiden Buchungsklassen scheint mir absolut gerechtfertigt zu sein.

Allerdings gibt es aus meiner Sicht leider auch ein paar negative Punkte.

Zum einen gibt es in den umgebauten Wagen keinen Waschraum mehr, sondern nur noch ein kleines und ein großen (Rolli-)WC. Und wenn dort jemand kurz zuvor eine „Sitzung“ hatte möchte ich da nicht Zähneputzen. Solange noch die alten Liegewagen mit eingereiht sind kann man immerhin noch dorthin gehen um die Waschräume zu nutzen. Die Frage wäre hier wie sich das mittelfristig darstellt wenn die alten Wagen modernisiert oder ausgeflottet werden.

Wirklich unangenehm war dass die Abteiltür bei beiden Fahrten beim Einsteigen verschlossen war. Wir standen also beide Male mit unserem Gepäck auf dem engen Flur und mussten warten bis der Zug abfuhr, die Liegewagenbetreuer eingestiegen waren und das Etui mit den Schlüsselkarten geholt hatten. Auf dem Hinweg gab es nicht mal eine passende Schlüsselkarte für unser Abteil und die Liegewagenbetreuerin öffnete uns die Tür mit ihrem Schlüssel (um uns dann ohne irgendeine Entschuldigung oder Erläuterung ohne Schlüsselkarte allein zu lassen…).
Ich frage mich warum es nicht Standart ist dass die Abteiltüren offen stehen. Man würde niemandem im Weg stehen und würde sich irgendwie willkommener fühlen. Auch das im Wagen pro Abteil offensichtlich nur eine Schlüsselkarte vorhanden ist scheint mir am falschen Ende gespart zu sein.

Zuletzt ist es so das im neuen Beleuchtungskonzept kein richtiges Nachtlicht vorhanden ist welches im duklen Abteil die Orientierung ermöglicht. Das Abteillicht lässt sich zwar etwas dimmen, aber die unterste Stufe ist immernoch viel zu hell zum schlafen. Dafür leuchtet dann auch noch die Haupttaste der Lichtsteurung so hell das es im dunklem Abteil stört.

Das sind alles Punkte bei denen ich mich frage warum sie bei einer so umfassenden Erneuerung nicht berücksichtig wurden.

Trotz allem würde ich mich bei der nächsten Nachtzugreise wieder für die Kategorie Liegewagen Comfort entscheiden da die Schlafqualität sehr weit über der in den alten Wagen liegt und nah an den Komfort im Schlafwagen herankommt. Dort ist dann nur das Frühstück noch besser…

Hallo Thorsten,
vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht! Ich hoffe, einige der negativen Punkte lassen sich noch beheben. Aus Schweden und Finnland kenne ich es z.B. so, dass die Schlüsselkarten entweder in der Tür stecken oder sich im (geöffneten) Abteil befinden. Wüsste nicht, warum man das nicht auch im Liegewagen comfort realisieren könnte.
Viele Grüße,
Sebastian

Bin nach meiner Fahrt von München nach Hamburg leider etwas enttäuscht: Zwar sind die Wagen im Innenraum sehr schön gestaltet, allerdings sind die Betten tatsächlich sehr hart und auch etwas kurz. Von Komfort kann hier keine Rede sein! Schade, dass hier nicht mehr wert darauf gelegt wurde, denn die Betten sind (beinahe) gleich unbequem wie die der anderen „alten“ Nightjet Liegewagen. D.h. einen guten Schlaf kann man hier nicht erwarten, sondern eher Rückenschmerzen am morgen – das ist zumindest die Erfahrung von mir und meinem Kollegen, kenne aber auch andere Erfahrungen, die diesen Eindruck bestätigen.

Hi Martin,
das klingt ja nicht so toll. Scheint so, als hätte man beim entscheidenden Detail – den Liegen – gespart. Ob das wohl ABsicht war, um einen spürbaren Komfortsprung zum Schlafwagen zu haben?
Viele Grüße,
Sebastian

Ja, das gleiche habe ich mir auch schon gedacht… Wäre gut, wenn man diesen Bericht noch durch eigene Erfahrungen aktualisiert – denn Praxiserfahrungen sind für eine Beurteilung unerlässlich.

Mich würde interessieren unter was der comfort Liegewagen bei der Deutschen Bahn läuft.
Habe versucht zu buchen und weiß jetzt nicht ob das Abteil bei der DB unter „privatabteil Liegewagen“ oder „liegeplatz im Abteil mit 4 Liegen“ läuft? Ersteres ist günstiger.
Mir gehts nur um die Bahn bonuspunkte sonst buche ich viel lieber bei der öbb. VG Benedikt

Hallo Benedikt, das habe ich leider trotz Anfrage auf Twitter noch nicht rausgefunden. Das Social-Media-Team hat lapidar geantwortet, die Wagen würden ja erst noch umgebaut und das sei 2023 ein Thema.
In jedem Fall auch bei der DB nicht in Kombi mit Sparschiene möglich.

Hey Benedikt, du bekommst bei der internationalen Buchung Bahnbonus Punkte?! Sicher? Ich dachte, das geht nicht?! Gibt es einen Trick dazu? 🙂

Ich habe gestern für Ende September einen Liegewagen München Amsterdam gebucht. Komfortticket, Privatabteil.

Weiß jemand, warum keine Liegewagen Comfort buchbar waren? (Habe bisschen mit dem Datum gespielt, hat nichts geändert.) Gibt es die neuen Liegewagen (noch) nicht auf der Strecke? Oder besteht die Chance, dass wir (Gruppe von 3 Personen) ein Upgrade bekommen?

Die Liegenummern passen übrigens zu den traditionellen Wagen (Liegeplätze 51/53/55)

Hätte mich sehr gefreut, die neuen Wagen zu sehen aber das wird wohl nichts… 🙁

Moin,
im Artikel taucht der Hinweis auf, dass die umgebauten Wagen zunächst nur für Deutschland, Österreich und Schweiz zugelassen sind. Daher wohl nach Amsterdam (noch-)nicht buchbar…

Nachdem vor Jahren die Nachtzüge von Basel nach Dresden gestrichen wurden, haben letzte Woche nach langer Zeit wieder einmal den Nachtzug benutzt. Diesmal von Berlin nach Basel. Nostalgische Gefühle und gute Erinnerungen kamen hoch. Gross war die Freude als wir auch noch in einem neuen Wagen unser Abteil fanden. Leider waren alle Abteile verschlossen. (mit Schlüssel) Die Abteile sind zweckmässig eingerichtet und als 4er Abteil angenehmer als die alten 6er Abteile. Als die erste Person zur Toilette musste, stellte sich die Frage: Wie komme ich von draussen wieder in das Abteil? Es gibt keine Türklinke! Dann entdecken wir das Kartenterminal neben der Tür. (wie im Hotel). Wahrscheinlich erhalten wir eine Karte. Leider war den nicht so. Der Schaffner teilte uns mit, dass es keine Karten mehr gibt. Diese wurden anscheinend von den Passagieren jeweils mitgenommen und fehlen nun in den Zügen.
Die aktuelle Methode lautet nun: Ganz einfach. Klopfen sie einfach an die Tür, bis ihnen jemand öffnet. Ich glaubte nicht richtig zu hören. Stellen sie sich folgendes vor: Sie befinden sich mit drei weiteren Einzelreisenden im Abteil. Sie müssen Nachts um drei auf die Toilette. Alle Mitreisenden sind mit Ohrenstöpsel ausgerüstet……. Viel Vergnügen. Nachtruhe ade. Mein Vorschlag: Schnellstmöglich wieder Türklinken montieren!!!!!!!! Das Altbewährte ist oft das Beste.

Hallo Selu,
danke für deinen Bericht! Das klingt ja nicht so toll. Da hat man wohl vergessen, mit einzukalkulieren, dass Reisende solche Karten gerne mal mitgehen lassen – ob absichtlich oder unabsichtlich. Hoffe, die ÖBB beheben das Problem möglichst bald
Viele Grüße,
Sebastian

Hallo,
bin gestern im Liegewagen comfort von Hannover nach Wien gefahren. Es gibt immer noch keine Keycards. Auf Nachfrage bekam ich nur die Antwort, dass das System seit Monaten nicht funktioniert und keine Karten vorhanden sind.

Da haben wir doch glatt mal nachgefragt, und freuen uns über folgende Info der ÖBB:

„Das im Beitrag geschilderte Problem sollte nicht mehr passieren.
Wir haben ausreichend Keycards für jedes Abteil im LUNA auf den Fahrten mit. Die Schlösser sind auch in Betrieb.“

Auch bei uns gab es keine Schlüsselkarten. Zudem kein Frühstück und kein Klopapier (Zürich Graz / Wien Zürich). Schön, denkt die ÖBB PR Abteilung, das Bordpersonal wäre ausreichend ausgestattet. Eine österreichische Lösung des Problems.

Hallo
Wir wollen im nächsten Sommer ’24 als Familie nach Hamburg. Bei der Buchung Sparschiene erscheint das Komfort-Abteil für 100 Euro günstiger, wenn man unter „Einzelabteil“ bucht und nicht unter „Privatabteil“.
Da wir nun sowieso 4 Personen sind (zwei Kinder) können wir dieses Komfort-Abteil ja auch so buchen, weil wir ja alle Plätze besetzten, oder nicht? Hat da jemand Erfahrung?
Oder gibt es noch irgendwelche Vorteile, wenn man ein „Privatabteil“ bucht? Könnte es z.B. sein, dass sie uns als Familie in verschiedene Abteile verfrachten?

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